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Helmstedts Straßen

Die Bauerstraße

Die Bauerstraße, eine der längsten Straßen der Altstadt, die von der Neumärkerstraße in südöstlicher Richtung zum Lindenplatz führt, etwa parallel zur ehemaligen Stadtmauer, an die der größte Teil der Grundstücke einst grenzte. Sie wurde im 14. Jahrhundert und später "buwstrate", 1453 "de burstrate" genannt, wohl nach den sich Anfang des 13. Jahrhunderts ansiedelnden Bauern der bei Helmstedt wüst gewordenen Dörfer.

Ursprünglich war nur die Westseite mit eigenständigen Wohnhäusern bebaut, die Ostseite wurde von Wirtschaftsgebäuden der Häuser am Holzberg eingenommen (einzige Ausnahme: Nr. 31). Heute sind diese Wirtschaftsgebäude weitgehend zu Wohnhäusern umgebaut, gehören aber größtenteils noch zum Holzberg. Die Bebauung besteht vorwiegend aus bescheidenen, zweigeschossigen Fachwerkbauten des 17. bis 19. Jahrhunderts, einige noch in Geschoßbauweise.

Die Bauerstraße und ihre Gassenklasse

Bilder zum vergrößern anklicken.
An der durch zwei schmale Gassen (Lutherweg und Schmiedegasse) unterbrochenen Bebauung befinden sich am nördlichen und südlichen Ende durch drei- und viergeschossige massive Mietwohnhäuser des 19. und 20. Jahrhunderts sowie in der Mitte der westlichen Bebauung mit der 1882 an der Stelle der ehemaligen Universitäts-Reitbahn und Reithalle erbauten Turnhalle der Lutherschule und deren Nachbarbauten.
Die seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesenen Hausbewohner bzw. –besitzer waren in der Mehrzahl Handwerker, an erster Stelle Leineweber- und Tagelöhner. Außerdem waren hier Fuhrunternehmer und einige Ackerbürger ansässig. Heute herrscht Wohnnutzung vor, nur in den nordöstlichsten Teil dehnt sich der Geschäftsbereich der Neumärker Straße aus.


Quelle:
Helmstedter Altstadt-Brief   
Ausgabe:  2 / 2022
Herbert Rohm

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