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Helmstedts Straßen

Streplingerode

Straße im Norden der Altstadt, die Ziegenmarkt und Wallplatz miteinander verbindet. Ihre nördlichen Grundstücke grenzten ehemals zum größten Teil an die Stadtmauer. Der Name (auch:"Streplingherode" 1447, oder "Strevelingerode" 1821) geht auf ein Dorf zurück, das nach 1150 in dieser Gegend für die Leibeigenen des Klosters St. Ludgeri angelegt wurde und dessen Kirche vielleicht St. Walpurgis gewesen ist. Die Straße bezeichnet jedoch nicht Lage und Form des Dorfes, sie entstand vermutlich bei der Stadterweiterung von ca. 1230.

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Während die Südseite wohl immer so geschlossen bebaut war wie heute, wurde die Nordseite bis weit in das 19. Jh. hinein fast zur Hälfte von Gärten eingenommen. Abseits und isoliert lag hier am östlichen Ende der Straße nur das Haus des Scharf- und Nachrichters (Nr.15), ein weiteres Haus entstand 1755 ( Nr. 20) Die Grundstücke 16 – 19 und 21 wurden erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. mit Wohnhäusern (16 – 19 ) und einer Maschinenfabrik (Nr. 21) bebaut, auf dem Grundstück 25/26 entstand 1938 die Landwirtschaftliche Schule (heute Jugendfreizeit- und Bildungszentrum). Die Maschinenfabrik wurde 1977 abgebrochen, um dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern Platz zu machen. Seit 1979 heißt das Gelände “Wallhof“.

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Im Gegensatz zu den übrigen Häusern, in denen in der Hauptsache Tagelöhner und Handwerker lebten, waren sie vorwiegend von Professoren und anderen Personen der Oberschicht bewohnt, in Nr. 33 befand sich 1802 die Post, 1820 -1829 das fürstliche Leihhaus. Ein an dieser Stelle des 20. Jh. vorgesehener Durchbruch, der die Kybitzstraße über den Langen Wall zur Goethestraße verlängern sollte, kam erfreulicherweise nicht zur Ausführung.


Quelle: Helmstedt, Architektur durch die Jahrhunderte / Elke v. Schulz 1981-Stadt Helmstedt
Bilder: Stadtarchiv, H.Rohm
Text: Herbert Rohm


Quelle:
Helmstedter Altstadt-Brief   
Ausgabe:  3 / 2023
Herbert Rohm

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